Für eine optimale Nutzung sägt man den Stamm in der Sägerei im „Riftschnitt-Verfahren“ auf. Um die Bretter auszutrocknen, werden sie mehrere Jahre „gesprigelt“ (gestapelt).

Der Rahmen des Hackbretts und der Zuschnitt der Klangkörper werden eingezeichnet.

Wenn möglich stammt das Fichtenholz direkt aus den Wäldern des Appenzellerlandes. Gute Klangholztannen finden sich allerdings erst über 1000 m ü. M.

In der Werkstatt werden die Bretter in verschiedenen Arbeitschritten zugeschnitten, gehobelt und gefräst.

Mit Spezialleim verbindet man die einzelnen Bretter zu einer Resonanzdecke und spannt sie zum Fixieren in den Leimständer.

Gebohrt wird immer wieder für Unterzüge, Stege oder für die Löcher der Wirbel und Nägel.

Mit einem Stechbeitel wird der Schwalbenschwanz vorsichtig ausgestochen. Er bewirkt eine formschöne und äusserst stabile Verbindung der Rahmenteile.

Die Schalllöcher werden in verschiedenen Arbeitsschritten aufgezeichnet, ausgesägt und mit dem Schnitzmesser geschnitzt und verziert.

Jeder einzelne Wirbel und Nagel wird mit dem Hammer auf eine ganz bestimmte Tiefe eingeschlagen.

Jedes Teil wird während jeder Arbeitsphase immer wieder maschinell und manuell geschliffen.

Je nach Ausführungswunsch wird das Instrument im Lackraum gebeizt und mehrere Male lackiert.

In akribischer Arbeit wird die Stahlkern-Saite mit feinem Kupferdraht umsponnen.

Entsprechend der gewünschten Stimmung werden die Stege gerichtet und die verschiedenen Saiten aufgezogen.